Porträt einer Mutter

In alten und vorhandenen Kulturen heißt es: „Wir sind alle miteinander verwandt“ oder „Zum Wohle aller Wesen“.
Wir sind an einen Punkt gekommen, wo wir uns die Frage stellen, wie unser Zusammenleben in der Zukunft auf dieser Erde gestalten? Mir ist es wichtig unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte, friedliche und gesunde Welt zu hinterlassen. Soweit es in meinen Kräften steht möchte ich darauf aufmerksam machen und freue mich über Mitstreiter auf allen Ebenen. Seit einigen Jahren bin ich mit verschiedenen Projekten in Verbindung oder habe selbst einige davon kreiert und durchgeführt.

Letztes Jahr war ich in Peru und habe auch dort geschaut, was ich tun und womit ich unterstützen kann. Dabei traf ich auf Menschen, die den Verein  gegründet haben, der minderjährigen Müttern, ein Haus und eine Zukunft gibt. In Casa Mantay können die Mädchen mit ihren Kindern bis zum 18 Lebensjahr wohnen und bekommen eine Ausbildung. Ich durfte Maria porträtieren, die uns ein Interview gab. Da ich kein Spanisch verstehe, wurde mir übersetzt. Viele Dinge habe ich durch die Körpersprache verstanden. Ich bin tief berührt von dieser jungen starken Frau, die schon mit 12 Jahren ihr erstes Kind bekam und dadurch aus ihrer Familie ausgestoßen wurde. Sie hat sich mit Hilfe von Casa Manday eine Unabhängigkeit aufgebaut. Sie lebt inzwischen in einer glücklichen Beziehung und hat ein zweites Kind.